Equipment
Squier ’84 JV Stratocaster – mein Schätzchen
Fender ’96 American Standard Stratocaster – meine Haupt-Gitarre
Fender ’98 Vintage Telecaster
Fender Twin Reverb (Silverface, Frühsiebziger) mit Jensen C12K
Dunlop CryBaby (Rev. B)
Mesa V-Twin MKI
Ibanez TS-9 Tube Screamer (erste Reissue-Serie)
Boss MD-2 Mega Distortion (Bratfett)
Planet Waves GT-04 Bodentuner
Marshall 9200 Poweramp + 2 1×12″ Monitor-Wedges
Boss CE-5 Chorus Ensemble
Boss DD-3 Digital Delay
Boss LS-2 Line Selector
Alle Pedale in einem Pedalboard zusammen gefasst und zum Steptanz bereit.
Allein über die Gitarren (die jetzigen und die verflossenen) könnte ich Bände schreiben !
Ich beschränke mich auf mein Hauptinstrument, die schwarze US-Strat. Ich würde nie freiwillig ein schwarzes Instrument kaufen, aber die kam so hopplahopp preiswert daher – es wäre ein Fehler gewesen, sie nicht zu nehmen. Und wie gut, dass es so kam. Sie ist zuverlässig, weil stimmstabil, und äusserst genügsam. Bei jedem Saitenwechsel werden das Griffbrett und die Bünde gereinigt. Da ich einen Palisander-Hals habe, nehme ich etwas Griffbrett-Öl und reibe alles sauber. Sieht heute aus wie am ersten Tag. Wahrscheinlich sogar besser : )
Das Palisander dunkelt schön nach, bei regelmässiger Behandlung.
Von einem Freund bekam ich ein schwarzes Vintage-Tremolo und tauschte das American Standard Teil gegen dieses ein. Es sitzt aber trotzdem nur an den beiden typischen Bolzen.
Abgesehen von der Farbe, ist das Schlagbrett mit anderen Tonabnehmern modifiziert. Am Steg befindet sich ein Seymour Duncan Li’l Screamin’ Demon, in der Mitte ein Fender ’57/’62 und am Hals ein Lawrence L-200. Vor kurzem habe ich einen Superswitch für den Standard-Schalter eingebaut. Neben den herkömmlichen Positionen 1,2,4 und 5 ergibt sich dadurch in Position 3 eine Tele-Schaltung aus Steg- und Hals-Tonabnehmer. Sehr reizvoll, da der mittlere SingleCoil so gut wie nie einzeln benutzt wird – zumindest bei mir.
Die Gitarre ist vielseitig im Sound – teils traditionell und doch kräftig modern. Mir bietet die Gitarre alles – ausser vielleicht den Rock bottom einer Les Paul. Aber dafür besteht sie nun mal nicht aus Mahagoni : )
Das tolle an ihr ist, dass sie in meine Hand hinein gewachsen ist und blind die richtigen Töne heraus kommen. Das kann auch nur ein Gitarrist nachvollziehen …
Mein Setup ist eigentlich retro und hat doch mit der Endstufe und den zusätzlichen Speakern etwas Modernes. Ich verwende vor dem Twin das V-Twin-Pedal für Rhythmus- und Solo-Zerrsounds. Der nachgeschaltete TS-9 ist mit wenig Gain und viel Volume mehr ein Booster. Alternativ gibt’s den MD-2 als “Rectifier in der Dose”. Anschliessend der Pedaltuner. Damit ist mit einem Tastendruck sofort Ruhe.
Ab mit dem Signal in den Twin. Dessen zweite Input-Buchse dient (dank Parallel-Schaltung) als Abgriff für den LS-2, das DD-3 sowie den CE-5. Aus Letzterem gelangt das Signal stereo auf die 9200er und die beiden 1x12er.
So habe ich die Effekt-Sounds im Griff.
Überschaubar, wie ich finde, und doch variabel und vielseitig einsetzbar.