Entweder ist ein Gitarrist zeitlebens auf der Suche nach seinem Gral, was die Klangqualität (Gitarre, Amp, FX) betrifft, oder er spielt. Einfach spielen. Gitarre eingestöpseln und spielen.
Häufig stellt sich die Frage, “klingt” es oder “klingt” es halt nicht ? Schwer zu beantworten, denn der Sound entsteht nicht durch “die” Gitarre oder “den” Amp, sondern – zum Glück – immer noch durch den Gitarristen. Was das mit der Überschrift zu tun hat ?
So häufig blockieren sich Saitenhelden durch Auseinanderschrauben und Untersuchen, natürlich mit anschliessender Forumsdiskussion, so dass kein weiterer kleiner Schritt Richtung Sound unternommen wird, weil anstatt mit Spielen die Zeit anderweitig verstreicht. Sicherlich ist Üben keine wirklich gute Freizeitbeschäftigung, lernt man für den Lehrer oder für sich selber ?
Vokabeln pauken macht vordergründig nicht wirklich Sinn. Wenn man aber einen Fremden trifft, ist Englisch die erste Wahl. Ausser bei Franzosen vielleicht … Wenn Hände und Füsse nicht mehr zur Verständigung genügen, dann ist Vokabular gefragt. Grammatische Grundlagen und Idiome mal aussen vor …
Um auf die Überschrift zurück zu kommen …
Wer keine Vokabeln paukt, wird im spontanen Zwiegespräch immer händeringend nach Lösungen suchen. Wer Vokabeln zur Verfügung hat und deren Verwendung studiert, wird spontan reagieren können. Ob Brötchen kaufen oder abstrakte Abhandlungen.
Diese Gedanken taten sich heute aus zwei völlig unterschiedlichen Richtungen auf. Bevor man bei Olympia 100m Gold gewinnt, sollte man gehen lernen.